industriedenkmal.de Panorama

industriedenkmal.de PanoramaDas industriedenkmal.de Panorama sammelt – natürlich rein subjektiv – besondere Eindrücke aus 25 Jahren Industriekultur-Fotografie, Blicke über den Tellerrand und Ausflüge über die Industriefotografie hinaus, Lieblingsfotos und interessante Ansichten, spezielle Momente sowie Stimmungen, die als Einzelbild teilweise auch nicht in andere Rubriken passen würden.

Wichtiger Hinweis: aktuell gibt es hier noch nichts zu sehen. Update folgt im 1Q/2024!

Die Reise von industriedenkmal.de begann 1999. In einem Vierteljahrhundert hat sich sehr viel verändert: Die Industrieregionen Mitteleuropas, ihre Gesichter und Industrien genauso wie ihre Hinterlassenschaften. Vieles ist abgeräumt worden, wurde ersetzt oder erscheint heute gänzlich „clean“ als identitätsstiftende Landmarke oder Kulisse einer Umnutzung. Auch aktive Hüttenwerke verändern ihr Gesicht. Die letzten Hochöfen werden verschwinden.

Neuer fotografischer Blick auf das was ist und das was war

Es wird nicht einfacher, sich dem Thema Industriekultur in unseren Breitengraden noch fotografisch anzunähern. Die Maßstäbe werden kleiner, der Blick weiter. Auch Häfen und alte Fahrzeuge sind z. B. Industriekultur und auch urbane Landschaften haben ohne Hüttenwerk im Hintergrund ihre Qualitäten und fotografischen Reize. Manches bereits gesehene wird neu entdeckt. Während früher im Ruhrgebiet Zechen und Hüttenwerke in Massen darauf warteten im großen Ganzen abgelichtet zu werden, verlangen heute zumeist kleinere Relikte und Überbleibsel die Suche nach dem fotogenen Detail oder der neuen Perspektive. Es geht mehr um Spurensuche und Stimmungen, als um die Entdeckung und Dokumentation rauer Mengen vorhandener Werksanlagen. Auch die Geschichte stillgelegter Werke schreibt sich selten fort und wenn, dann i.d.R. nur im Rahmen ihrer zumeist nicht mehr industriellen Nachnutzung.

Manche Orte wollen fotografisch nicht nur neu entdeckt, sondern auch neu bespielt werden. Und so reizt natürlich auch gerade die Nutzung industrieller Umfelder zur Ablichtung von Dingen (z. B. Oldtimer) und Menschen in diesem besonderen Ambiente, z. B. im Rahmen eines Fashion-Shootings. Nicht vergessen werden dürfen auch Ausflüge in den eigenen Fotoschatz. Denn die Zeit für Bildbearbeitung und die Recherche von geschichtlichen Hintergründen ist ein zeitraubendes Unterfangen und leidet viel zu häufig. Wahrscheinlich haben es erst 10-15% potenzieller Objekte überhaupt jemals online geschafft und auch an diesen nagt der Zahn der Zeit. Bildgrößen und Bearbeitungsstandards der frühen 2000er Jahre wirken im 4K-Zeitalter überarbeitungsbedürftig und fordern Beschäftigung. Auch hierbei fallen mit zwei Jahrzehnten Abstand, beim Blick in die Originaldateien oder Kleinbildfilme, nicht selten Motive und Ansichten auf, die erst heute besonders erscheinen. Auch sie finden hier ihren Platz.

Viel Spaß beim Stöbern durch das industriedenkmal.de Panorama!